Mehr oder weniger...

Jedes Jahr im Januar werden auch im Pfarrbüro Zahlen addiert und verglichen, um die Statistik der Gemeinden im Pfarrbezirk für Superintendent und Kirchenbüro fertig zu stellen. Da gilt es, die Zahl der Gemeindeglieder nach Altersgruppen zu sortieren, die Menge von Haupt-, Predigt-, Lektoren- und Wochengottesdiensten sowie die sog. Kasualien (Taufen, Trauungen, Konfirmationen, Beerdigungen) zu ermitteln sowie die Schar der Gottesdienstbesucher und Kommunikanten. Ein-, Aus- und Übertritte werden ebenso erfasst wie die Anzahl von Gemeindebesuchen des Pastors und Hausabendmahlsfeiern, Tage auswärtiger dienstlicher Tätigkeit (Konvente, Bezirksjugendtage, Fortbildungen etc.) und Urlaub. Daneben werden in einem Gemeindebericht Besonderheiten des gottesdienstlichen Lebens dokumentiert, die Aktivitäten in Gemeindekreisen, Unterrichten, Festen, Fahrten etc. benannt sowie über Baumaßnahmen oder besondere Anschaffungen informiert.

Auch wenn Zahlen allein nicht wirklich viel über das geistliche Leben einer Gemeinde aussagen, so konnten Vikar Hammer (Bild) und Pastor Volkmar doch erfreut feststellen, dass bei allem durch Corona verursachten „Weniger“, z.B. an Wochenveranstaltungen, auf der anderen Seite auch ein deutliches „Mehr“ zu verzeichnen ist, etwa bei Hausabendmahlsfeiern und Wochen-Andachten. Rein statistisch ist auch erfreulich, dass die St. Michaelis Gemeinde innerhalb der letzten 20 Jahre um fast 20% gewachsen ist.

Am Ende sind diese Zahlen dennoch alle nicht wichtig, sondern nur eines: dass wir mit Christus in Verbindung bleiben und unsere Namen bei Gott im Buch des Lebens stehen.