Girls Day 4.0
Gewöhn dich an anders!
So lautete der Slogan mit dem wir zum Girls Day 2023 eingeladen haben.
Anders. Das ist nicht unbedingt ein Wort, mit dem wir etwas Positives verbinden. Gerade in unseren Tagen, wo plötzlich vieles anders ist, man denke nur an den Klimawandel, die Corona Pandemie oder den Krieg in der Ukraine, da ist dieses Anders-Sein nicht gerade etwas, das uns gefällt. Im Gegenteil, da sehnen wir uns danach, dass alles wieder so wie vorher ist, aber bitte nicht anders. Nicht schlechter als vorher. Daran wollen wir uns ganz sicher nicht gewöhnen.
Interessant ist, warum wir innerlich rebellieren, wenn es um uns herum anders, gefühlt schlechter wird. Scheinbar ist ein Gespür in uns, dass es eigentlich doch irgendwie besser sein müsste. Hat Gott den Menschen hier vielleicht eine Art Paradiessehnsucht ins Herz gelegt? Eine Erinnerung, dass es so eigentlich nicht sein soll. Dass es eigentlich anders sein soll. Anders, aber gut!
Von diesem Gut-Anders, konnten 11 Mädels am Girls-Day-Wochenende vom 11. bis 12.02.23 einiges hören und so Gott will auch entdecken, dass es jedes Mal ein Wunder ist, wenn der allmächtige Gott durch uns Menschen hindurch leuchtet und so scheinbare Kleinigkeiten große Auswirkung nach sich ziehen.
„Richtet euch nicht nach den Maßstäben dieser Welt, sondern lasst die Art und Weise, wie ihr denkt von Gott erneuern und euch dadurch umgestalten, sodass ihr prüfen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob es Gott gefallen würde und ob es zum Ziel führt!" Römer 12,2
In der „Bibel-Time“ erläuterte Pastor Andreas Volkmar diesen Vers anhand von zwei Beispielen, wie Verhaltensweisen zu einem unterschiedlichen Ziel führen können.
Verhalten sich Christen anders als Menschen, die nicht an Gott glauben?
Tatsächlich erwarten das viele und die Enttäuschung ist oft groß, wenn man feststellt, dass davon nicht wirklich viel zu sehen oder zu spüren ist. Bitter ist, dass diese Erfahrungen einen gleichzeitig oft dazu bringen, von Gott enttäuscht zu sein. Als hielte er nicht, was er verspricht.
Doch genau hier liegt vermutlich das Missverständnis. Gott hält, was er verspricht, denn in der Bibel beantwortet er die Frage, ob Christen anders sind, mit einem „JEIN“.
JA, sie sind anders, immer, wenn in dem durch die Taufe und Glaube neugeborenen Christen Gottes Wort wirkt. Wenn er anfängt, nach ihm und seinem Willen zu fragen und aus dankbarem Glauben an Gottes Vergebung in Liebe zu Gott nach seinen Geboten handelt.
NEIN, sie sind nicht anders, weil auch der wiedergeborene Christ, in dieser Welt, immer noch ein Sünder bleibt. Seine Sünde ist zwar bereits durch Jesu Tod bezahlt und damit ist er gerechtfertigt vor Gott, aber seine Sünde bleibt sichtbar. Für ihn selbst und auch für die anderen.
Neben der geistlichen Nahrung stand auch wieder kreatives Kochen, ein Rollenspiel, Singen und ein Kino-Abend auf dem Programm.
Am Sonntag wurde dann als Höhepunkt des Girls Day der gemeinsame Gottesdienst gefeiert, bei dem die Mädels anhand des Rollenspiels „die goldene Regel“ der Gemeinde vor Augen führten, dass es Jesus, im Unterschied zur Volksmund-Regel nicht nur darum geht, das Schlechte zu lassen, sondern das Gute zu tun.
Wir danken Gott für ein wunderbares Wochenende und wollen unsern Herrn um nachhaltige Auswirkungen bitten:
Dass dein Wort in unseren Herzen starke Wurzeln schlägt und sein Geist in unserem Leben gute Früchte trägt – Herr, du kannst dies Wunder tun! (ca)